Das AS-Konzept
Die AS gehörte zu den ersten Initiativen, die sich als Externe um
Suchtkranke in Haftanstalten kümmerten. Sie begann ihre Arbeit 1970
als Initiative trockener Alkoholiker und entwickelte sich zu einer professionellen
Einrichtung, die durch Selbsthilfe und ehrenamtliches Engagement verstärkt
wird. Selbstbetroffene arbeiten sowohl im Mitarbeiterteam als auch in Selbsthilfegruppen
mit. Das Team besteht aus 5 – zum Teil in Teilzeit beschäftigten
- therapeutischen Fachkräften sowie einer Verwaltungskraft.
Als Teil der Hamburger Suchtkrankenhilfe arbeiten wir suchtmittel übergreifend
mit dem Schwerpunkt legale Suchtmittel (vor allem Alkohol und Glücksspiel),
sind im Jugendvollzug aber auch für externe Drogenberatung zuständig.
Wir wenden uns an Suchtgefährdete, Suchtkranke und deren Angehörige.
Oberstes Ziel ist die Befähigung unserer Klienten/innen, ihr Leben
suchtfrei und ohne Straftaten in sozialer Verantwortung, sowie für
sich selber Sinn bringend, zu gestalten.
Für die Arbeit mit Inhaftierten und Haftentlassenen erhält die
AS eine Zuwendung aus dem Haushalt der Freien und Hansestadt Hamburg (ab
1988 Justizbehörde, seit 2001 Gesundheitsbehörde).
Die AS arbeitet seit mehr als 20 Jahren auch mit Spieler/innen. Das Projekt
Glücksspielsucht der AS ist über 6 Jahre gewachsen und wird seit
dem 1.7.2005 zuwendungsgefördert. Es wurde von erfahrenen professionellen
Suchttherapeut/innen und –Berater/innen aufgebaut und ist eine Kombination
aus Kontakt- und Informationsstelle mit einer Beratungs- und Behandlungsstelle.
Der Standort ist zentral in St. Georg, Das Einzugsgebiet ist ganz Hamburg.
Die Schuldnerberatung wird von Rechtsanwält/innen geleistet.
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